Heimat 02: Blick in die Ausstellung

Heimat

No Place like Home

8.6. — 8.9.2013

Wie definiert sich der Begriff „Heimat“ in der heu­tigen globali­sierten Gesell­schaft? Gibt es im 21. Jahr­hundert noch eine Heimat? Was ver­bindet sich mit diesem Begriff und welche Bilder ruft er in uns hervor? Und nicht zuletzt: Wie stellt sich Heimat bild­lich dar? Die Foto­grafie, die die Welt abbildet und zugleich ver­dichtet, scheint am besten geeignet, diese Frage­stellungen in Bilder zu übersetzen.

Der Berliner Galerist Rudolf Kicken (1947 — 2014) entwickelte aus den Beständen der Sammlung HGN und der DZ Bank Kunstsammlung das kura­torische Konzept der Aus­stellung. Daraus ergab sich ein viel­fältiges Bild der künst­leri­schen Sicht auf den Heimat­begriff.

Zu sehen waren über 100 Arbeiten 40 heraus­ragender Foto­grafen des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter Sibylle Bergemann, Peter Bialobrzeski, Anna und Bernhard Blume, Tacita Dean, William Eggleston, Ólafur Elíasson, Candida Höfer, Martin Parr, Stephen Shore, Wolfgang Tillmans und Andy Warhol. Sie zeigen Bilder von „Heimat“ als archa­ische Land­schaft, als ideali­sierte Erinnerung, als Ort auf Zeit, als soziales Gefüge.

Die Aus­stellung ent­stand in Zusammen­arbeit mit der DZ Bank Kunstsammlung, die ihren Schwer­punkt auf zeit­genös­sische Foto­grafie legt und über 6.500 Arbeiten von rund 600 Künstlern umfasst.