Blue Moon

The Feeling of Light

18.10.2015 — 8.3.2016

Ausgewählte Arbeiten aus der Sammlung HGN und repräsen­tative Leih­gaben junger Künst­lerin­nen und Künstler wurden in einen spannungs­reichen Dialog gesetzt, der um die Frage kreiste, in welcher Beziehung wir zu Licht und Dunkel­heit stehen: sinnlich, assoziativ und poetisch gaben Skulp­turen, Installa­tionen und Filme, Foto­grafie, Musik und Perfor­mance ihre unter­schied­lichen Antworten. Die Besucher konnten eine Reise durch die Nacht bis zur Morgen­dämmerung erleben, als Wande­rung durch zahl­lose Schattie­rungen von der Finster­nis bis ins Licht.

Inter­natio­nal aner­kannte und junge, viel­versprech­ende Posi­tionen leuch­teten diesen zen­tralen Aspekt mensch­lichen Lebens aus. Die aus­gestell­ten Arbeiten spannten einen Bogen von den 1920er Jahren bis in die Gegen­wart. Yayoi Kusamas Licht­instal­lation „Infinity mirrored Room — The Souls of Millions of Light Years away“ von 2013 avan­cierte schnell zum Publi­kums­magnet der Aus­stellung.

Die Kuratorin Catherine Nichols erlangte mit ihren Aus­stel­lungen am Hamburger Bahnhof Berlin, dem Hygienemuseum Dresden und zuletzt der natio­nalen Sonder­aus­stellung „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“ zum Lutherjahr 2017 im Museum Augusteum Wit­ten­berg große Auf­merk­sam­keit.

Making of

Zwei Monate vor Eröff­nung begannen die ersten bau­lichen Maß­nah­men in der Kunst­halle. Im Sep­tem­ber flog Luis Terán mit seinem Auf­bau­team aus Buenos Aires ein, um in einer Halle in Weste­r­ode in den darauf fol­gen­den zwei Wochen seine Arbeit „Giro Triangular“ zu bauen. Nachdem das Duder­städter Team unter großem Ein­satz den ambi­tionier­ten Gestal­tungs­ent­wurf zur Präsen­tation der Arbeit von Yayoi Kusama umge­setzt hatte, traf der Bau­leiter aus New York ein und star­tete mit den Duder­städter Fach­kräften den Aufbau der Arbeit. In den letzten zwei Wochen vor Eröff­nung wurden sieben Künst­ler betreut, die ihre Arbeiten direkt vor Ort instal­lierten. Das Messe­bau­team von Ottobock stand immer wieder kurz­fris­tig zur tat­kräfti­gen Unter­stüt­zung bereit.